Der Fersensporn ist eine schmerzhafte Erkrankung des Fußes, genauer gesagt der Ferse. Dabei handelt es sich um eine Knochenwucherung, die an der Unterseite des Fersenbeins entsteht. Der Fersensporn ist häufig mit einer Entzündung der Plantarfaszie verbunden, einem dicken Band aus Bindegewebe, das sich von der Ferse bis zu den Zehen erstreckt.

Die Diagnose eines Fersensporns kann mithilfe verschiedener Methoden gestellt werden. Eine davon ist die Digitale Volumentomographie (DVT). Dabei handelt es sich um eine spezielle Röntgentechnik, die eine dreidimensionale Darstellung des betroffenen Fußes ermöglicht. Die DVT kann helfen, den genauen Ort und die Größe des Fersensporns zu bestimmen.

Die Therapie des Fersensporns zielt in erster Linie darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Eine häufig angewendete Methode ist die fokussierte Stoßwellentherapie. Hierbei werden hochenergetische Schallwellen gezielt auf den Fersensporn gerichtet, um Gewebeveränderungen und Entzündungen zu behandeln. Die Stoßwellentherapie reduziert die Schmerzen deutlich und fördert die Heilung.

Um einem Fersensporn vorzubeugen, ist eine Ganganalyse (4D-Bewegungsanalyse) besonders hilfreich. Sie ermöglicht es, das Gangmuster eines Menschen zu analysieren und mögliche Fehlstellungen oder Ungleichgewichte zu erkennen. Basierend auf den Ergebnissen kann dann eine individuelle Therapie oder eine Korrektur der Lauftechnik vorgenommen werden, um Druck auf die Ferse zu reduzieren und somit das Risiko eines Fersensporns zu verringern.